Da zerbrechen sich hoch bezahlte Architekten den Kopf, wie sie Historie und Moderne im Stadtbild heutiger Metropolen am besten vereinen können. Dabei geht es zumeist um ganz und gar statische Gebilde. Was dabei oft vollkommen außer Acht gelassen wird, ist der lebendige Alltag, der um die steinernen Zeugen der Geschichte herum stattfindet. So wie in Lissabon. Auf dem selben Pflaster, auf dem vor Jahrhunderten stolze portugiesische Eroberer ihre Paraden hoch zu Ross abgehalten haben, brettern nun junge Skater respektlos um die Insignien der ehemaligen Herrscher.
Kann man Vergangenheit und Gegenwart auf eine bessere Art zusammenführen?
© 2009 Jan Gütter